Unsere Veranstaltungen und Projekte

regelmäßige Veranstaltungen

Coming-out-Tag

Seit 1988 wird am 11. Oktober der Coming-Out-Tag begangen, welcher verschiedene Ziele rund um das Coming-Out verfolgt. Im Jahr 2019 organisierte der rat+tat e.V. zusammen mit dem CSD Rostock e.V. den ersten Coming-Out-Tag in Rostock. Im Jahr 2020 fiel aufgrund der Corona-Pandemie der Coming-Out Tag aus. 2021 starteten wir wieder unter dem Motto „Come Out – Be Proud“ mit einem abwechslungsreichen Programm.

IDAQ

Der IDAQ* (International Day against Queerphobia/ Internationaler Tag gegen Queerfeindlichkeit) findet jedes Jahr am 17. Mai statt. Dieser Tag wurde gewählt, da die WHO 1990 am 17. Mai Homosexualität aus dem Diagnoseschlüssel ICD-10 strich. In Deutschland symbolisiert der 17. Mai auch den Wegfall des Paragraphen 175, welcher sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe stellte.

In den ersten Jahren organisiert als IDAHOT, IDAHOBIT oder IDAHOBITA organisiert der rat+tat e.V. an diesem Tag eine öffentliche Informationsveranstaltung. Um die Akronyme nicht immer länger werden zu lassen, beschloss der Vorstand des rat+tat e.V. im Jahr 2022 den 17. Mai unter dem Namen IDAQ* stattfinden zu lassen, um auf Diskriminierungen gegen das gesamte queere Spektrum hinzuweisen. Eine Sichtbarkeit einzelner queerer Gruppen und Themen gibt es durch vielfältige Infostände, Kundgebungen und einem kulturellen Rahmenprogramm.

einmalige Veranstaltungen

Aspectual

Unter dem Titel ASPECTUAL gab es vielfältige Online-Veranstaltungen, wie Vorträge, Workshops und Diskussionsrunden zum asexuellen und aromantischen Spektrum.

Mit 257 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dubai war die Veranstaltung ein voller Erfolg. Nach unseren Recherchen war dies die bis dahin umfangreichste Veranstaltung zu Themen des A*Spec im deutschsprachigen Raum.

TINY-Weeks

Zur Sichtbarmachung des trans*, inter* und nonbinären Spektrums fanden 2022 zum ersten Mal die TINy Weeks statt. Vorträge, Workshops, Lesungen, Kinoabende uvm. standen auf der Programmliste.

Yogyakarta-Prinzipien-Ausstellung

Die Yogyakarta-Prinzipien wenden mit 29 Prinzipien die Menschenrechte in Bezug auf sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität an. Sie sollen angewandt werden in Fällen einer möglichen Verletzung der Rechte von LesbenSchwulenBisexuellen und Transgender, zusammengefasst LGBT. Sie wurden am 23. März 2007 von international anerkannten Menschenrechtlern im indonesischen Yogyakarta veröffentlicht.

In Zusammenarbeit mit queerdeer.design entstand ein Yogyakarta-Spiel, welches die Prinzipien bekannter machen soll und auf ihre Notwendigkeit hinweist. Der erste Einsatz des Spiels fand zum IDAQ* 2023 statt. Das Spiel wird ergänzt durch eine Plakatreihe und dazugehörige Infopostkarten.

rat+tat Film des Monats im Li.Wu.

Filme mit queeren Charakteren und Inhalten sind immer noch keine Selbstverständlichkeit. Um der queeren Community in Rostock queere Sichtbarkeit auf der Leinwand zu zeigen kooperieren wir mit dem Li.Wu.

Von 2020 bis 2022 gab es jeden Monat einen queeren Film zu dem der rat+tat e.V. eingeladen hat. Die Filme deckten ein großes Spektrum an Identitäten ab. Abwechslung und Einblicke in andere Kulturen sind uns dabei ebenso wichtig. Ab 2023 wurden die Filme im Zwei-Monats-Rhythmus gezeigt. 2024 wurde die Regelmäßigkeit eingestellt, da die Kinoveranstaltungen nicht ausreichend Zulauf hatten. rat+tat-Filme wird es in nächster Zeit nur noch in Verbindung mit anderen Veranstaltungen geben.

Das Li.Wu. bringt zusätzlich zum rat+tat Film auch weitere queere Movies auf die Leinwand.

This is me – queer und religiös

weitere Aktionen

Infostände beim CSD Rostock
Campustag der Universität Rostock
Reclaim Your Streets
Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Gespräche mit der Landes- und Bundespolizei zur Sensibilisierung
  • sowie zu den Gewaltpräventionstagen in Rostock (vertreten durch Queerfeldein)
  • beim queeren Jugendcamp des LSVD (vertreten durch Queerfeldein)
  • als Mitglied beim Seniorenbeirat der Stadt Rostock (vertreten durch die Jahresringe)

Hauptprojekte

Queerfeldein U27

Dank der Unterstützung des Jugendamts der Hanse- und Universitätsstadt Rostock kann der rat+tat e.V. mit dem Projekt „Queerfeldein“ seit einigen Jahren Beratung zur geschlechtlichen und sexuellen Vielfalt für Jugendliche, junge Erwachsene bis 27 Jahre und Angehörige anbieten. Außerdem sind Dank des Projekts die regelmäßigen Treffen der queeren Jugendgruppe, der Trans* und nonbinary Jugendgruppe und der Gruppe für Eltern deren Kinder sich geoutet haben möglich. Ein weiterer Bestandteil des Projektes ist die Präventionsarbeit an Schulen und die Fortbildung von Multiplikator*innen.

Queerfeldein Ü27