Standards in den Projekten

Inhaltliche Standards und Anknüpfungspunkte

  • Thematische Inhalte
  • Einführung in LSBTIQA* – Begrifflichkeiten (Genderbread-Person)
  • Formen von Anziehungen (Split-attraction-Web)
  • Coming-out
  • Trans* und Transition
  • Die Dritte Option und Intergeschlechtlichkeit
  • Diskriminierung von und Gewalt gegen LSBTIQA*
  • Rollenbilder und ihre toxischen Anteile
  • Beziehungskonzepte
  • Klischees, Vorurteile und gesellschaftliche Normen
  • Weitere Hinweise
  • Autobiographische Einheit zu LSBTIQA* durch Teamer*innen
  • Hinweise zur Schulsozialarbeit und lokalen Beratungsangeboten
  • Inhalte aus dem Bereich der Sexualaufklärung (Verhütung, Schwangerschaft, STI) sind nicht explizit Teil des Workshops
  • Anknüpfungspunkte zu:
  • Menschenrechte
  • Rassismus
  • Alternative Geschlechtermodelle (kulturell)
  • Hinweise zu Literatur und Internetangeboten

Didaktische und methodische Standards

Standards – Allgemein
3.1 Jeder Workshop wird zielgruppenadäquat konzeptioniert und durchgeführt.
3.2 Anrede wird geklärt (bevorzugt: duzen).                                               
3.3 Aktive Mitarbeit für Teilnehmende ist freiwillig.                                  
3.4 Workshop wird als Schutzraum vorgestellt, in dem Fragen/Äußerungen offen gestellt/formuliert werden können.                                                         
3.5 Prozessorientierte Arbeit (Austausch, Anregungen der Teilnehmenden).       
3.6 Aktive Gestaltung des Workshops durch die Teilnehmenden.             
3.7 Jederzeit respektvoller Umgang mit den Teilnehmenden.                               
3.8 Ein Outing ist nicht Ziel des Workshops. Wenn Personen sich dennoch outen, werden im Anschluss Hilfestellungen angeboten. Weiterhin stehen die Biographien der Teamer*innen im Mittelpunkt.                                            
3.9 Es wird auf eine geschlechtersensible und diskriminierungsfreie Sprache geachtet
3.10 Es werden verschiedene Arbeits- und Sozialformen angewendet. (Workshop ist ebenfalls online möglich)                    
3.11 Es wird kein privater Kontakt zu Teilnehmenden aufgebaut.             

Standards – Autobiographische Einheit

3.12 Biographien werden ausschließlich aus der persönlichen Perspektive der Teamer*innen thematisiert. Biographien von Teilnehmenden werden nicht abgefragt.
3.13 Den Teilnehmenden wird die Möglichkeit gegeben, Fragen zur Biographie der Teamer*innen zu stellen und diese (im Ermessen der Teamer*innen) beantwortet zu bekommen.
3.14 In der autobiographischen Einheit wird einer verallgemeinernden Wirkung der eigenen Erfahrung entgegengewirkt.                                                   
E 3.1 Das stellen anonymer Fragen wird ermöglicht.                     

Standards – Methodik

3.15 Der Einsatz von Methoden erfolgt alters- und zielgruppengerecht.              
3.16 Angewandte Methoden werden von den Teilnehmenden reflektiert.          
3.17 Es wird Feedback von den Teilnehmenden eingeholt.